Kooperationen mit dem NABU

Umweltschutz wird bei CEWE ganz praktisch gefördert. An den Standorten Oldenburg, Mönchengladbach und Eschbach gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit der lokalen NABU-Gruppe und seit 2013 auch überregional mit dem NABU-Bundesverband.

Ökologische Gestaltung der Betriebsgelände

Auch die weiträumigen Betriebsgelände von CEWE sollen genutzt werden, um den Pflanzen und Insekten etwas Gutes zu tun. So hat CEWE in lokaler Zusammenarbeit mit dem NABU schon an drei Standorten eine tier- und insektenfreundliche Umgebung geschaffen. In Mönchengladbach wurden Rosen und Bäume gepflanzt, womit den Mitarbeitenden gleichzeitig auch eine Pausen-Oase geschaffen wurde. Zur Ökologisierung der Betriebsgelände an den Standorten Eschbach und Oldenburg wurden Nistkästen für Singvögel sowie Nistanlagen für Mauersegler, aber auch Igelkuppen, Hummelburgen und Vogelfutterstationen aufgestellt. Außerdem wurde ein Insektenhotel gebaut, welches Nistraum für Wildbienen, Hummeln und Wespen bieten soll. Um den Insekten und vor allem auch Bienen eine ganzjährige Nahrungsquelle zu bieten, wurde zudem eine Wildblumenwiese gesät.

Aktuelles Projekt Zichower Wald (2023)

Das Naturschutzgebiet Zichower Wald - Weinberg liegt nordöstlich der uckermärkischen Gemeinde Zichow auf halber Strecke zwischen den Städten Prenzlau und Schwedt/Oder in Nordbrandenburg. Die Moor- und Waldgebiete dort sind starkt geschrumpft, weshalb der Zichower Wald zum wichtigen Naturschutzgebiet wurde. Seltene heimische Laubbäume und eine besonders arten- und blütenreiche Bodenvegetation sind typisch für das Gebiet. Außerdem bitetet der Wald Lebensraum für Tiere wie den Kranich, den Waldkauz und den Laubfrosch. Die NABU-Stiftung überlässt den Wald der ganz natürlichen Entwicklung. Durch den Verzicht auf jegliche Pflege und Nutzung können sich ungestört die „Urwälder von morgen“ entwickeln.

Vergangene Projekte

Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg (2021)

Derzeit unterstützt CEWE das Projekt des NABU zum Naturschutzgebiet "Hutelandschaft Altraft-Sonnenburg". Dabei handelt es sich um ein 571 ha großes Naturschutzgebiet bei Bad Freienwalde in Brandenburg. 2021 konnte der NABU mit der Unterstützung von CEWE eine 38 Hektar große Fläche in dem Naturschutzgebiet erwerben. Dieser Bereich soll durch naturschutzfachliche Arbeiten aufgewertet werden. Dafür wird bisher konventionell genutzter Acker zu einem pestizidfreiem Ackerwildkraut-Acker umgewandelt, der einen wertvollen Lebensraum für Insekten und Feldlerchen bietet. Im Winter 2021 ist zudem noch die Pflanzung von einheimischen Hecken wir Kornelkirsche und Weißdorn geplant. Diese sorgen für ein reiches Nektar- und Pollenangebot für Bienen, Hummeln, Schmetterlingen, Schwebfliegen und vielen anderen Insekten. 

Das Naturschutzgebiet bei Neuhardenberg bietet Lebensraum für geschützte Vogelarten wie den Mittelspecht.

Projekt Wald Neuhardenberg (2020)

Im Jahr 2020 unterstützte CEWE finanziell den Erwerb einer Waldfläche bei Neuhardenberg in Brandenburg. Ein wichtiges Ziel des Schutzgebietes ist die Entwicklung von naturnahen Laub- und Mischwäldern. Diese Wälder bieten durch die vielen Bäume mit Höhlen, Rissen und rauen Stammoberflächen den perfekten Schutz für Vogelarten wie den Mittel- und den Schwarzspecht. Da die Wälder aber weiterhin forstwirtschaftlich genutzt werden dürfen, werden viele Bäume abgeholzt. Um das zu verhindern, hat der NABU mit der Unterstützung von CEWE hier eine 24.514 qm große Waldflächen erworben. Dort wurde der feuchte Bruchwald sofort aus der forstlichen Nutzung genommen und kann sich ungestört zu einer urwaldartigen Naturoase für Pflanzen und Tiere entwickeln.

 

Krahner Busch (2019)

Südlich von Brandenburg liegt das Naturschutzgebiet Krahner Busch. Es handelt sich um ein 166 ha großes Waldgebiet, welches normalerweise auf feuchtem Boden liegt. Durch Entwässerungsgräben sind viele Gebiete aber trockengelegt. Ziel des Projektes ist das Bestehen der Feuchtwälder und Niedermoorböden, was durch eine ausreichende Wasserversorgung erreicht werden kann. Der NABU hatte zuvor bereits verstreute Gebiete im Krahner Busch erworben, konnte mit der Hilfe von CEWE aber entscheidende Flurstücke dazukaufen und die Flächen in zwei große Bereiche zusammenlegen. So kann der Wald nicht nur naturschutzfachlich aufgewertet, sondern auch vor jeglicher forstwirtschaftlichen Nutzung geschützt werden. Das ist wichtig, da der Krahner Busch einen wertvollen Lebensraum für verschiedenste Säugetiere, Vogelarten und Pflanzen bietet.

Geschützte Tierarten wie der Otter finden in den Feuchtwäldern vom Krahner Busch ihren idealen Lebensraum.
Die Felsfluren des Hangwaldes sind besonders wichtig für bedrohte Falterarten wie die Spanische Flagge. Foto: Rainer Hämmerling

Erwerb eines Hangwaldes zur Saale bei Obernitz (2018)

In diesem Projekt konnte CEWE den NABU beim Kauf eines 32.241 qm großen Hangwaldgebietes mit markanter Felskuppe unterstützen. Dort wächst auf einem gesteinsreichen Steilhang ein Eichentrockenwald, der für viele seltene Pflanzen- und Tierarten einen bedeutenden Lebensraum bietet. Eine bedrängte Fledermausart, gefährdete Käferarten, Uhus, Eidechsen und Siebenschläfer - zahlreiche schützenswerte Arten finden dort Schutz und Nahrung. Daher werden die Trockenwaldbereiche, die zwei Drittel des Gebietes einnehmen, als dauerhaft unberührte Naturwälder erhalten und geschützt. Stellenweise Entnahme von Gehölzen soll die von der Sonne bestrahlten Bereiche des Gositzfelsen erhalten, da so die seltene Art der Felssteppen geschützt wird.