Oldenburger Wirtschaft unterstützt das Schülerforschungszentrum XperimenT!

Zahlreiche Größen der Oldenburger Wirtschaft haben sich zusammengeschlossen, um das XperimenT! Forschungszentrum NordWest für Schülerinnen und Schüler e.V. zu unterstützen. CEWE, Broetje Automation, BÜFA, KLEINER KREIS, LzO, OLBStiftung sowie VIEROL finanzieren für zunächst zwei Jahre eine Lehrkraft, welche die verschiedenen Angebote im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) mit bis zu zwölf Unterrichtsstunden in der Woche koordinieren soll. Zum Start wurde Markus Schnötke als Teilzeitkraft vom Gymnasium Liebfrauenschule Oldenburg abgestellt, wo er für die MINTAktivitäten verantwortlich ist und die Fachgruppe Chemie leitet. Die Liebfrauenschule Oldenburg ist ebenso wie die Robert-Dannemann-Schule in Westerstede, das Alte Gymnasium Oldenburg, das Gymnasium Graf-Anton- Günther Schule Oldenburg sowie das Max-Planck-Gymnasium in Delmenhorst eine der Kooperationsschulen des Vereins.

Schülerforschungszentren wie XperimenT! sind sozusagen Sportvereine für „MINT-Athleten“, also besonders für begabte und interessierte Jugendliche im MINT-Bereich. Sie können hier ihre Begabungen entdecken, über einen längeren Zeitraum individuellen Forschungsfragen nachgehen und in kleinen Gruppen an eigenen Projekten arbeiten. Die interdisziplinär angelegten Projekte sollen neben der Erarbeitung von fachlichen Inhalten überfachliche Kompetenzen fördern und führen Schülerinnen und Schüler über schulische Möglichkeiten hinaus an forschungs- und problemorientiertes Lernen heran. Vorrangiges Ziel des Projekts ist es, das Bildungsangebot im Bereich MINT in der Region NordWest zu bündeln, vernetzen, koordinieren und auszubauen. Der neue Koordinator soll bestehende Formate verstetigen, die Anzahl der Angebote erhöhen, die Kooperation mit der Universität Oldenburg vorantreiben und die Angebote des Forschungszentrums in der Region noch bekannter machen.

Der Verein Forschungszentrum für Schülerinnen und Schüler e.V. wurde bereits 2016 gegründet, seitdem gibt es an allen Standorten zweitägige Workshops pro Halbjahr, offene Labore sowie z.B. Physik-Tage oder MINTCamps. Bundesweit gibt es über 60 solcher Schülerforschungszentren, in Niedersachsen bisher fünf.

Auf Einladung von CEWE hatten sich interessierte Förderer aus Wirtschaft und Gesellschaft getroffen, um XperimenT! auf eine stärkere Basis zu heben und die verschiedenen Angebote im MINT-Bereich in der Region zu bündeln. Erstes Ergebnis ist die – coronabedingt erst jetzt richtig startende - Unterstützung einer Koordinatoren-Stelle. Mittelfristiges Ziel ist die Etablierung eines regionalen Clusters für MINT-Bildung von Jugendlichen und die Einwerbung von öffentlichen Fördermitteln.

Offene Labore und Workshops im neuen Angebot von XperimenT!

Beim Angebot ‚Offenes Labor‘ können eigene Projekte umgesetzt werden. Drei Schulen bieten ein bis zweimal die Woche anderthalbstündige Zeiten in den eigenen Fachlaboren, die dafür genutzt werden können. Konkreten Themen widmen sich zahlreiche Workshops, die in Kürze terminiert werden. Dazu gehören Workshops zur Nanotechnologie, Elektrotechnik und Elektronik, Analyse von Sportdrinks, 3D-Druck, Licht- und Tontechnik sowie zum Thema SmartHome. Die Workshops sind für Januar und Juli 2021 geplant. Das genaue Programm und die Anmeldemodalitäten finden Interessierte auf der neu gestalteten Homepage des Schülerforschungszentrums: http://www.sfz-nw.de/

  • v.l.n.r. Wolfgang Schoedel (Schulleiter GAG), Isabella Meyer (Schülerin Altes Gymnasium), Silvia Beckhaus (Schülerforschungszentrum) , Jens Kreker (Schülerforschungszentrum), Julia Katharina Narozny (Schülerin GAG), Matthias Körperich (Lehrer Maxe Delmenhorst), Dr. Christian Friege (CEWE)
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  • Isabella Meyer vom Alten Gymnasium präsentiert ein Experiment zum Lotus-Effekt
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  • Julia Katharina Narozny aus Großenkneten vom GAG erzählt vom Angebot `Physik für Mädchen` und dem Besuch eines Forschungsschiffes
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