Klimaschutz

Um der unternehmerischen Verantwortung beim Klimaschutz gerecht zu werden, hat sich die CEWE Group ehrgeizige Ziele gesetzt und orientiert sich an internationalen Standards wie den SBTi und SDGs.

Unsere Klimaziele

Um dem globalen Klimawandel entgegen zu wirken, hat sich CEWE in Übereinstimmung mit den im Pariser Klimaabkommen formulierten ehrgeizigen Zielen in Richtung einer kohlenstoffarmen Gesellschaft zwei große langfristige Ziele bis 2025 gesetzt. Diese Ziele wurden von der Science Based Targets Initiative 2017 anerkannt:

1. Halbierung der Scope-1- und Scope-2-CO₂e-Emissionen absolut von 2015 bis 2025 von 13.401 Tonnen pro Jahr auf weniger als 6.700 Tonnen pro Jahr.

2. Verminderung der im Carbon Disclosure Project (CDP) berichteten absoluten Scope-3-CO₂e-Emissionen um mindestens 25 % bis zum Jahr 2025 auf Basis des Jahres 2015.

Scope 1: Direkte CO₂-Emissionen aus stationären und mobilen Quellen. Dies sind Verbrennungsvorgänge zu Heizzwecken (überwiegend Erdgas) und Treibstoffverbrauch der firmeneigenen oder geleasten Kfz.
Scope 2: Indirekte Emissionen aus der Erzeugung des eingekauften Stroms.
Scope 3: Weitere indirekte Emissionen, die mit der Unternehmenstätigkeit im Zusammenhang stehen, aber nicht durch sie erzeugt werden. Dazu zählen beispielsweise Logistikprozesse des Warenbezugs und Auslieferung der Produkte, Logistik der Abfallentsorgung sowie Fahrten der Mitarbeiter zur Arbeitsstätte.

Mehr dazu lesen Sie in unserem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht ab S. 40.

Kompensation von CO₂

Die Kompensation erfolgt bei CEWE hauptsächlich durch die Wiederaufforstung und den Schutz bestehender Wälder in Kenia mit dem Projekt Kasigau Wildlife Corridor. Das Waldschutz- und Wiederaufforstungsprojekt erstreckt sich im Südwesten Kenias und schützt den durch Brandrodung und Abholzung gefährdeten Trockenwald auf einer Fläche von rund 200.000 Hektar; das entspricht etwa der doppelten Fläche Berlins. Vorzüge des Klimaprojekts sind der Schutz der regionalen Wasser- und Bodenressourcen durch den Erhalt des Ökosystems sowie Bildungsprojekte für die lokale Bevölkerung zum langfristigen Schutz der bestehenden Wälder und den Aufbau einer lokalen Infrastruktur für rund 150.000 Einwohner der Region. Mithilfe des Projekts werden jährlich 20.000 Tonnen CO₂  von CEWE kompensiert. 

Des Weiteren kompensiert CEWE ca. 10.000 Tonnen CO2 durch die Unterstützung von zwei zertifizierten Windparkprojekte in Südindien und China. Die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen ist durch die teils schlechte Energieversorgung beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass der Strom häufig aus fossilen Energiequellen gewonnen wird. Durch die Unterstützung der Windparkprojekte soll die Energieversorgung gesichert werden und die gewonnene Energie gleichzeitig emissionsfrei sein.

Maßnahmenpaket zur Klimastrategie

Klimaschutz setzt sich bei CEWE aus Kompensation und Reduktion von CO2-Emissionen zusammen. Für die Reduktion der CO2-Emissionen haben wir eine Klimastrategie entwickelt, die verschiedene Projekte und Maßnahmen umfasst. Die Einsparung von Energie ist dabei ein wichtiger Ansatzpunkt. Die durchgeführten Maßnahmen haben bereits sehr gute Effekte erzielt:

Nutzung regenerativer Energien
Verwendung von Ökostrom
Reduzierung des Energieverbrauchs
Nutzung verbrauchsarmer Firmenwagen
Vertriebslogistik
Dienstreisen mit der Bahn
Energiebewusstes Verhalten
Nutzung regenerativer Energien

Nutzung regenerativer Energien

Seit August 2017 haben die Standorte Freiburg, Germering und der Neubau in Oldenburg eine hauseigene Photovoltaikanlage.

Leistung von 234 Mwh, 841 Gj, CO2e Einsparungen von 93 Tonnen in 2023

 

Außerdem Nutzung von Geothermie seit 2017 beim Neubau in Oldenburg und seit 2023 beim Neubau in Kozle in Polen, der sich durch Geothermie und PV-Anlagen zukünftig komplett autark versorgen kann.

Verwendung von Ökostrom

Verwendung von Ökostrom

An allen deutschen Standorten der CEWE Gruppe und beim Standort in Prag sowie bei Cheerz wird 100 % Ökostrom verwendet. 

CO2-Vermeidung von 7436 Tonnen CO2e in Scope 2 in 2023

Reduzierung des Energieverbrauchs

Reduzierung des Energieverbrauchs

Durch Effizienzsteigerung (z.B. LED-Lichtinstallation, Green IT) wird der Energieverbrauch an verschiedenen Standorten reduziert.

CO2-Einsparungen von mehr als 400 Tonnen pro Jahr

Nutzung verbrauchsarmer Firmenwagen

Nutzung verbrauchsarmer Firmenwagen

Im Fuhrpark werden vermehrt Hybrid- und Elektrofahrzeuge eingesetzt. Die gesamten CO2e-Emissionen der Fuhrparkflotte werden kompensiert. CEWE setzt 47 Elektrofahrzeuge ein (2022 : 42), von denen 21 voll elektrisch und die anderen hybrid betrieben sind. 73 weitere Dienstfahrzeuge werden mit Diesel betrieben.

Um Elektromobilität verstärkt nutzen zu können, stehen in Oldenburg 23 Ladesäulen zur Verfügung, von denen 18 derzeit aktiv sind. Da alle Ladesäulen je zwei Ladepunkte haben, können insgesamt 46 E-Fahrzeuge geladen werden. In Eschbach und Germering sind jeweils zwei Ladesäulen mit einer Lademöglichkeit installiert worden und in Mönchengladbach gibt es eine Ladesäule mit zwei Lademöglichkeiten.

Auch WhiteWall bietet Stromtankstellen bei sich am Standort an.

Einsparung von 479 Tonnen Scope-1-Emissionen im Jahr 2023 durch die DKV Froschkarte (2022 : 448 Tonnen)

 

 

 

Vertriebslogistik

Vertriebslogistik

Es wurden Optimierungen bei dem Importen aus Asien vorgenommen. Die Waren werden nun nicht mehr ausschließlich in ein Zentrallager, sondern direkt zu den einzelnen Betrieben geliefert. Die CEWE Gruppe nutzt die verschiedenen Angebote der Versender für die Kompensation von CO2e-Emissionen, die durch den Versand der CEWE Produkte entstehen, wie zum Beispiel DHL GoGreen.

Auch in Österreich, Schweiz, Tschechien, Norwegen, Schweden, Dänemark und England arbeitet CEWE mit den nationalen Versendern zusammen, die die CO2e-Emissionen mit zertifizierten Klimaschutzprojekten kompensieren.

Transportwege und CO2e-Belastung konnten verringert werden

Dienstreisen mit der Bahn

Dienstreisen mit der Bahn

Durch die Nutzung der BahnCard Business werden die Dienstreisen mit der Bahn zurückgelegt.

Energiebewusstes Verhalten

Energiebewusstes Verhalten

Das energiebewusste Verhalten der Mitarbeiter sowie die energiebewusste Verwendung der Produktionsmaschinen konnte verbessert werden. Dadurch wurden auch die Maschinenlaufzeiten verlängert.

Mehr über Umweltschutz bei CEWE