CEWE erhält erneut den Blauen Engel für energieeffizientes Rechenzentrum
Die fachlichen Kriterien für den Blauen Engel werden vom Umweltbundesamt entwickelt. So verlieh Marina Köhn, Fachbegleiterin und Green-IT-Expertin beim Umweltbundesamt, auf der Messe „future thinking“, die Urkunden mit dem anspruchsvollen und unabhängigen Umweltzeichen. Die „future thinking“ ist eine Fachausstellung der Rechenzentrumsbranche in Deutschland mit dem Ziel, in diesem Bereich Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Innovationen zu fördern. „Das Interesse am Blauen Engel für Rechenzentren ist erfreulich hoch. Wir freuen uns, heute zwei Vorreiter der Rechenzentrumsbranche auszuzeichnen“, sagt Marina Köhn. Für CEWE, Europas führendem Fotodienstleister und Online Druckpartner, nahm Dr. Peter Hartz, Leiter IT-Infrastruktur, die Urkunde entgegen. Mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie wurde das erste Rechenzentrum in der Bundesverwaltung ausgezeichnet.
Blauer Engel Fortsetzung nachhaltiger Unternehmenspolitik
Das Umweltzeichen (RAL-UZ 161) erhalten Unternehmen, die ihre Rechenzentren energieeffizient und ressourcenschonend betreiben und eine langfristige Strategie zur Erhöhung der Effizienz in Bezug auf die IT-Dienstleistung erarbeiten und erfolgreich umsetzen. „Die erneute Auszeichnung unseres Rechenzentrums mit dem Blauen Engel ist die konsequente Fortsetzung der nachhaltigen Unternehmenspolitik von CEWE. Mit dem Blauen Engel haben wir ein weiteres Ziel in unserem Engagement erreicht“, so Dr. Peter Hartz. Wesentliche Maßnahmen zur Energieeinsparung im CEWE-Rechenzentrum seien die indirekte Kühlung mit Außenluft, eine optimierte Luftzirkulation und ein geeignetes Raumkonzept.
Um die Auszeichnung mit dem Blauen Engel für einen energieeffizienten Rechenzentrumsbetrieb zu erhalten, müssen hohe Ansprüche erfüllt werden: u.a. eine energieeffiziente Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnik, eine intelligente Stromversorgung sowie umweltfreundliche Kühlung ohne klimaschädliche Kältemittel. Bei CEWE ist der Umweltschutz seit Jahren gelebte Praxis: 2013 hatte das Unternehmen erstmals den Blauen Engel für sein Rechenzentrum erhalten. Um das Siegel zu behalten, muss jährlich der Nachweis der Einhaltung der entsprechenden Kriterien erbracht werden. Da auch die Anforderungen von Jahr zu Jahr steigen, geht der Fotofinisher in punkto Stromversorgung neue Wege: Neben der Nutzung von Solarenergie aus hauseigenen Photovoltaik-Anlagen wird am Standort Oldenburg seit 1. Januar 2016 ausschließlich zertifizierter Strom aus erneuerbaren Energien bezogen. Damit werden etwa 2.800 Tonnen CO₂ eingespart – was dem kompletten Jahresverbrauch von knapp 7 Mio. Kilowattstunden Strom entspricht.
Klimaschutz bei CEWE
Die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist Teil einer Reihe von Emissionsreduzierungs- und Umweltmaßnahmen von CEWE. Unter anderem wurde 2015 an allen deutschen Standorten ein umfassendes Energiemanagementsystem DIN EN ISO 500001 aufgebaut, in die Praxis umgesetzt und zertifiziert. Das System beschreibt den kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Bezug auf die Energieleistung des Unternehmens. Zu den Leistungen im Klimaschutz zählt bei CEWE auch die jährlich transparente und vollständige Umweltberichterstattung. Damit gehört CEWE zur Bestenliste im CDP-Klimaranking. CDP, eine Non-Profit-Organisation, hat die weltweit größte frei verfügbare Datenbank zu unternehmensbezogenen Treibhausgasen aufgebaut. Darüber hinaus wurde CEWE in den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) aufgenommen. Der DNK ist ein branchenübergreifender Transparenzstandard für die Berichterstattung unternehmerischer Nachhaltigkeitsleistungen. Laut EU-Richtlinie müssen größere Unternehmen ab dem Geschäftsjahr 2017 die entsprechenden Daten bereitstellen.